Finanzen
ZEW-Konjunkturerwartungen gehen im Februar zurück
GDN -
Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar verschlechtert: Der entsprechende Index sank von 20,4 Zählern im Januar auf nun 17,8 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.
Der langfristige Durchschnitt von 23,7 Punkten werde damit weiterhin unterschritten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland verschlechterte sich um 2,9 Zähler auf einen neuen Indexwert von 92,3 Punkten. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken um 2,5 Zähler. Der Erwartungsindikator für die Eurozone beträgt damit aktuell 29,3 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum stieg leicht an. Er liegt im Februar bei 57,7 Punkten, 1,3 Zähler höher als im Dezember. "Die neuen Umfrageergebnisse zeigen für Deutschland weiterhin einen unverändert positiven Ausblick", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Zahlen. Die Lagebeurteilung sei nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau und die Erwartungen wiesen auf eine Verbesserung der Lage in sechs Monaten hin. "Die sehr gute Entwicklung der Weltkonjunktur sowie des privaten Konsums sind wichtige Stützpfeiler des deutschen Wirtschaftswachstums", so Wambach weiter.
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