Finanzen
USA und China bleiben wichtigste EU-Handelspartner
Der Handel mit den Vereinigten Staaten machte demnach 631 Milliarden Euro beziehungsweise 16,9 Prozent des gesamten Warenverkehrs der EU aus. Dahinter folgt China mit 573 Milliarden Euro beziehungsweise 15,3 Prozent. Die Schweiz (261 Milliarden Euro bzw. 7,0 Prozent), Russland (231 Milliarden Euro bzw. 6,2 Prozent), die Türkei (154 Milliarden Euro bzw. 4,1 Prozent) und Japan (129 Milliarden Euro bzw. 3,5 Prozent) belegen die weiteren Plätze. Allerdings zeigten die während der letzten Jahre beobachteten Entwicklungen für diese Haupthandelspartner der EU ein höchst unterschiedliches Bild, so die Statistiker. Nach einem erheblichen und nahezu stetigen Rückgang bis 2011 hat sich der Anteil der USA am Gesamtwarenverkehr der EU in den Jahren 2015 und 2016 auf fast 18 Prozent erhöht und war 2017 wieder leicht rückläufig. Der Anteil Chinas hat sich seit dem Jahr 2000 beinahe verdreifacht und ist von 5,5 Prozent auf 15,3 Prozent im Jahr 2017 gestiegen. Der Anteil Russlands am gesamten EU-Warenverkehr hat seit 2012 abgenommen, von knapp zehn Prozent auf etwa sechs Prozent im Jahr 2016, und ist 2017 wieder leicht gestiegen. Der Anteil Japans hat sich seit 2000 mehr als halbiert – von 7,5 Prozent im Jahr 2000 auf 3,5 Prozent im Jahr 2017. Der Anteil der Schweiz und der Türkei blieb im gesamten Zeitraum jeweils relativ unverändert. Im Jahr 2017 stellten Maschinen und Fahrzeuge, sonstige bearbeitete Waren und chemische Erzeugnisse die wichtigsten von der EU gehandelten Warengruppen dar, teilte Eurostat weiter mit.
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