Finanzen
Anteil erneuerbarer Energien auf rund 15 Prozent gestiegen
GDN -
Der Anteil erneuerbarer Energien am Brutto-Endenergieverbrauch in Deutschland ist von 3,7 Prozent im Jahr 2000 auf 14,6 Prozent im Jahr 2016 gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der derzeit in Bonn stattfindenden Weltklimakonferenz am Mittwoch mit.
Die Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 hat die institutionelle Grundlage für den Ausbau der erneuerbaren Energien geschaffen. Auch wenn der Ausbau erneuerbarer Energien oftmals mit der Energiewende des Jahres 2011 und dem Ausstieg aus der Atomkraft in Verbindung gebracht werde, zeige sich, dass der Anteil der erneuerbaren Energien am Brutto-Endenergieverbrauch seit 2011 um 2,8 Prozent-punkte gestiegen sei, so die Statistiker. Der zahlenmäßig stärkere Anstieg um 7,2 Prozentpunkte hat zwischen den Jahren 2000 und 2010 stattgefunden, von 3,7 Prozent auf 10,9 Prozent im Jahr 2010. Gegenläufig zum Anteil der erneuerbaren Energien am Brutto-Endenergieverbrauch veränderte sich im selben Zeitraum der Anteil der fossilen Energieträger am Primärenergieverbrauch. Dieser sank um 3,7 Prozentpunkte von 83,8 Prozent im Jahr 2000 auf 80,1 Prozent im Jahr 2016. Im Zeitraum von 2000 bis 2011 ist der Anteil der fossilen Energieträger am Primärenergieverbrauch kontinuierlich um 4,9 Prozentpunkte zurückgegangen, teilten die Statistiker weiter mit. Von 2011 bis 2016 ist der Anteil hingegen um 1,2 Prozentpunkte gestiegen.
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