Finanzen
Osrams Ex-China-Partner wird zum Konkurrenten
Offensichtlich gibt es große Pläne für den neuen Standort. Laut Handelsregisterauszug sind "Produktion, Forschung, Entwicklung und Verkauf" von Beleuchtungen vielfältigster Art bis hin zu LED-Produkten geplant. Zudem wird auf die Möglichkeit von Übernahmen oder Beteiligungen hingewiesen. Das börsennotierte chinesische Unternehmen mit über 9.000 Beschäftigten im Heimatmarkt würde in einigen Bereichen damit zum Osram-Konkurrenten. Der deutsche Lichtkonzern hatte Ende 2015 den Verkauf seines 13,5-Prozent-Anteils an der Firma für rund 350 Millionen Euro verkündet. Osram-Chef Olaf Berlien sprach damals von einer nicht-strategischen Finanzbeteiligung, weshalb der Verkauf keine geschäftlichen Auswirkungen habe.
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